Photo der
Woche
In unbestimmten Abständen soll an dieser
Stelle ein historisches Photo aus Hettensen
oder aus der näheren Umgebung unserer
Ortschaft veröffentlicht werden.
Ich bitte um Verständnis dafür, wenn
das Datum bzw. die Jahreszahl der Aufnahme
nicht immer zuverlässig anzugeben ist.
In diesen Fällen wird dann ein
Annäherungswert genannt.
Das hier jeweils veröffentlichte Photo
wurde aus einer umfangreichen Sammlung
ausgewählt,
die unter Mithilfe zahlreicher Einwohnerinnen
und Einwohner unserer Ortschaft im Vorfeld
der 1050-Jahr-Feier in den Jahren 2002-2003
zusammengestellt worden ist.
Jahreswechsel 2019/ 2020
Fotos: Hans-Erich Düvel
Die Fotos aus dem Jahre 1954 zeigen die Fahrzeuge, mit
Hilfe derer Karl Heese ein Fuhrunternehmen in Hettensen
betrieb. Links ist der Opel Olympia des Betriebsinhabers
geparkt. Daneben stehen (v.l.) ein Mercedes- sowie zwei
Büssing-Lastkraftwagen.
An dem Büssing-LKW mit Anhänger (unteres Foto)
lehnt Karl-Heinz Klinge, der neben Wilhelm Düvel
und Albert Heese einer der angestellten Kraftfahrer in
diesem Betrieb gewesen ist.
Alle Kraftfahrzeuge waren zu jener Zeit noch mit dem
schwarz-weißen Kennzeichen der britischen
Besatzungszone versehen.
Der in der Mitte positionierte LKW Büssing mit
Plane und Spriegel war für zahlreiche
Heimatvertriebene aus den ehemaligen deutschen
Ostgebieten das Fahrzeug, mit dem sie von Northeim aus
in ihre neue Heimat nach Hettensen gebracht wurden.
Untergestellt waren die Lastkraftwagen in den Scheunen
bzw. Garagen des Grundstückes in der
Ellieröder Straße (im Hintergrund rechts),
das sich heute im Besitz des Malergeschäftes
Manthei-Wienecke befindet. In der Bildmitte erkennt man
das Wohnhaus der Familie Karl Heese; links im
Hintergrund steht der damalige Schuppen der
Dreschgemeinschaft Hettensen, in dem die Dreschmaschine
untergebracht war.
22. Dezember 2019
Am Abend des 11. September 2015 gelang diese Aufnahme
des Sonnenunterganges in Hettensen.
Der Blick ist von der Bramburgstraße aus gerichtet
nach Südwesten.
15. Dezember 2019
Die Traditionsfeuerwehr Florentine e.V. übergibt
der Stadt Hardegsen einen Scheck zur Co-Finanzierung des
Spielgerätes auf dem Spielplatz des Kindergartens.
Dies wurde am 19. Oktober 2013 in der HNA dokumentiert.
8. Dezember 2019
Foto: Rainer Glahe
Die obige Aufnahme aus dem Jahre 1954 ist entstanden in
der Zufahrt zum Grundstück Kobbe im Mühlenweg.
Vor einer Stützmauer hocken v.l. Inge Gründel,
Rainer Glahe und Gerd Gründel.
Im Hintergrund links ist ein Teil von Oehlmanns Berg zu
sehen, der im Bereich des Sonnenweges inzwischen bebaut
wurde. Die Kiefern in der Bildmitte stehen zwischen dem
so genannten Waldhaus [heute im Besitz der Familie
Wienecke] und dem Sportplatz.
1. Dezember 2019
Foto: Helmut Geisler
Dieses Foto-Dokument aus dem Jahre 1917 zeigt
Kriegsgefangene, die in den Steinbrüchen auf der
Bramburg zur Arbeit eingesetzt waren.
Einzelne Kopfbeckungen lassen drauf schließen,
dass es sich vermutlich um französische Gefangene
handelt.
24. November 2019
Repro: Volker Hübner
Eine solche Urkunde erhielten die Angehörigen eines
im Zweiten Weltkrieg Gefallenen von der
evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Ellierode/
Hettensen.
17. November 2019
Foto: Rainer Glahe
Dieses Foto ist im Jahre 1949 entstanden.
Nach einem Punktspiel auf dem noch nicht ausgebauten
Sportplatz auf dem Mühlenberg posieren die Spieler
der I. Herrenmannschaft vor dem "oberen" Tor.
In der hinteren Reihe stehen von links: Günter
Ische; Manfred Busche; Günther Kopetzki; Dieter
Helmbrecht; Fritz Fonfara; SR war der zweite Vorsitzende
und Schriftführer Rolf Glahe.
In der mittleren Reihe v. l.: Karl August Friedrichs;
Günter Denecke; Reinhard Heese.
Vorn knien v. l.: Robert Spieß; Willi
Gründel; Helmut Wienecke.
10. November 2019
Foto: Rainer Glahe
Die obigen Aufnahmen sind entstanden während einer
der zahlreichen Sitzungen des Festausschusses "1050
Jahre Hettensen".
In der Phase der Vorbereitung der
Jubiläumsfeierlichkeiten der Ortschaft Hettensen,
die vom 28. Mai bis zum 1. Juni 2003 stattfanden, waren
diese Sitzungen recht häufig durchzuführen.
Erfreulich war, dass neben Mitgliedern des Ortsrates
auch Vorstandsmitglieder aller örtlichen Vereine in
diesem Ausschuss mitwirkten, so dass das umfangreiche
Arbeitspensum auf mehrere Schultern verteilt werden
konnte.
Der aufmerksame Leser wird festgestellt haben, dass die
1050-Jahr-Feier erst mit einem Jahr Verspätung
durchgeführt wurden.
Dies lag daran, dass der Ortsrat im Jahre 2001 neu
gewählt wurde. Da bis zu diesem Zeitpunkt sich
niemand mit der Planung eines Festes beschäftigt
hatte, mussten die zum größten Teil neu in
dieses Gremium gewählten Vertreter "bei Null
anfangen".
Die Mitglieder des sofort gebildeten Festausschusses
waren sich darin einig, dass bei der Vorlaufzeit von
deutlich weniger als nur einem Jahr eine
Jubiläumsfeier nicht vernünftig geplant werden
kann.
So einigte man sich darauf, im Jahre 2002 nur im Rahmen
eines Gottesdienstes und einer Kaffeetafel des 1050.
Geburtstages unserer Ortschaft zu gedenken. Die
eigentliche Feier sollte dann -deutlich aufwändiger
geplant und durchgeführt- im Jahre darauf
stattfinden.
Vergleichen Sie hierzu bitte auch den Link
"1050-Jahrfeier" dieses Internetauftrittes.
Zum Festausschuss (oberes Foto) gehörten damals
(hintere Reihe von links): Heiko Keilholz; Ralf
Kindervater; Jörg Randersen; Pastor Detlef
Lönneker; Rainer Glahe
(vordere Reihe von links): Friedhelm Roy; Henfried
Randersen; Petra Herre; Gerhard Helmbrecht; Rüdiger
Kulp
3. November 2019
Foto: unbekannt
Das vermutlich Mitte der 1950er Jahre aufgenommene
Luftbild zeigt die Untere Bramburg, die so genannte
Lust.
Die Aufnahme bildet einen großen Teil des
Betriebsgeländes ab.
Deutlich zu erkennen ist vorn links am unteren Bildrand
der Schienenstrang, der durch die Wolfsschlucht nach
Adelebsen führte.
Direkt dahinter, links in der Bildmitte, erkennt man die
"Buden" der Steinrichter [Steinhauer], wo diese
Fachkräfte im Akkordlohn Pflastersteine
("Blauköppe") herstellten.
In diesem Zusammenhang sei ein Hinweis auf das Wappen
der Gemeinde Hettensen gestattet, das neben einer
Gerstenähre einen Hammer und einen Schlägel
zeigt. Mit eben diesen Werkzeugen haben die Steinhauer
auf der Bramburg ihren Lohn verdient.
In der Bildmitte domieren das Kesselhaus und das
Brechergebäude das Gelände. Dahinter
fährt eine Bahn mit [vermutlich beladenen] Loren
über das Werksgelände.
Im Hintergrund rechts spiegelt sich das Wasser des
vollgelaufenen Tiefbaues.
Davor stehen am Bildrand rechts mehrere Gebäude, in
denen einmal die Werksleitung/ Verwaltung und daneben
die Kantine untergebracht ist.
Noch etwas weiter rechts [leider nicht auf dem Foto] war
in einem Fachwerkhaus der Konsum [Kaufladen]
untergebracht.
27. Oktober 2019
Kreismeisterschaften in Nörten-Hardenberg
1982
Fotos: Hans-Peter Hübner
Bei den Kreismeisterschaften der Feuerwehren am 5.
September 1982 vor der Novalis-Schule in
Nörten-Hardenberg glänzten die Hardegser
Wehren besonders.
Die Ortswehr der Stadt Hardegsen sicherte sich damals
mit 474,6 von 500 Punkten den Sieg in der Gruppe der
Löschfahrzeuge LF 8. [Dies ist die Freiwillige
Feuerwehr der Kernstadt].
Die Wehr unserer Ortschaft errang den Titel des
Kreismeisters in der Gruppe der Tragspritzenfahrzeuge.
Die Hettenser Wettkampfgruppe erreichte 481,9 von 500
Punkten und lag damit vor der Wehr aus Amelsen (480,9
Punkte) und der Ortswehr aus Kuventhal.
20. Oktober 2019
Festumzug 1988
Fotos: Albert Diederich
Im Jahre 1988 feierte der Männergesangverein/
Gemischte Chor sein 100-jähriges Bestehen.
Die obigen Aufnahmen sind entstanden als der Festzug,
der im Rahmen der Feierlichkeiten stattfand, die
Wiesenstraße durchquerte. Mitglieder des Vereins
zeigen stolz ihr neues, nach Maß geschneidertes
"Outfit" und werfen Bonbons in die Menge der entlang der
Straße stehenden Zuschauer.
13. Oktober 2019
Tabakanbau in Südniedersachsen
[vermutlich 1930er Jahre]
Repro: Hans-Peter Hübner
Der ehemalige Hettenser Bürger Hans-Peter
Hübner, der heute in Baden-Württemberg lebt,
hat das obige Foto als Reproduktion in seine alte Heimat
geschickt.
Er war beim Besuch des oberrheinischen Tabakmuseums in
Mahlberg auf eine Wandkarte gestoßen, die neben
anderen Regionen auch das Südniedersächsische
Tabakanbaugebiet um 1930 zeigt.
Zur Geschichte des Tabakkonsums kann davon ausgegangen
werden, dass diese Rauchware vermutlich während des
30-jährigen Krieges von durchziehenden Soldaten
nach Deutschland gebracht wurde.
Interessant, dass auch die Ortschaft Hettensen zu den
Regionen zählt, wo Tabak angebaut wurde.
Aus Erzählungen älterer MitbürgerInnen
ist überliefert, dass Tabak in deren Jugendzeit
(also vor 60-70 Jahren) noch angebaut, geerntet,
getrocknet und selbst in Form von Kautabak oder als
Zigarre bzw. Zigarettentabak gekaut bzw. geraucht wurde.
Der Tabakanbau hier in der Region wird wohl in erster
Linie für den Eigenbedarf erfolgt sein.
In der Kreisstadt Northeim gab es um 1870 zwar eine
Tabakfabrik, die aber lediglich einen Jahresertrag von
400 Talern erwirtschaftete. Somit kann davon ausgegangen
werden, dass diese "Fabrik" nicht von großer
wirtschaftlicher Bedeutung gewesen ist.
Tabak ist hier daher vermutlich nicht im großen
Stil angebaut worden.
Etwa 40 Jahre später bestand in Northeim eine
Rauch-, Kautabak- und Zigarrenfabrikation "Sonntag
und Duisberg", in der 30 Arbeitskräfte
beschäftigt waren.
Eine Fabrik nach heutigem Verständnis wurde um 1900
von einem Hamburger Fabrikanten in Northeim
eingerichtet, wo 200 Mitarbeiter Beschäftigung
fanden.
Der hanseatische Geschäftsmann baute diese
Produktionsstätte in Northeim auf wegen der
für ihn günstigen Steuer- und
Lohnkostenbedingungen.
Der Tabak aus der Region rund um Northeim spielte bei
der Auswahl des Produktionsstandortes also nicht die
entscheidende Rolle.
Die Angaben zur Tabakfabrikation in Northeim beziehen
sich auf folgende Quelle:
Gottfried Christmann/ Jürgen Kädtler,
Northeim im Kaiserreich - Göttingen 1990/ 2003
6. Oktober 2019
Elternprotest 1993
Repro: Rainer Glahe
Die Reproduktion zeigt einen Artikel, der vom Redakteur
Hans-Joachim Oschmann verfasst und am 8. Januar 1993 in
den Northeimer Neuesten Nachrichten veröffentlicht
wurde.
Aufgrund zu langer Fahrzeiten zur Kooperativen
Gesamtschule in Moringen hatten damals Hettenser Eltern
beim Träger der Schülerbeförderung, dem
Landkreis Northeim, protestiert.
29. September 2019
Unzertrennliche Freunde
Fotos: Rainer Glahe
Die Fotos zeigen die zu jener Zeit fast unzertrennlichen
Freunde Ulrich Mielke, Rainer Glahe, Ulrich Büchler
und Gero Storre im Jahre 1970 einmal unter der Linde auf
der Laube des Gasthauses Zur Post und zum anderen bei
einem Umtrunk auf der Treppe zum Hauseingang
Bramburgstraße 11.
Auf den hölzernen Bohlen der Laube fand man in der
Regel einen schattigen Platz, und man ließ sich
das in Nörten-Hardenberg gebraute "Wiederholt's
Privat"-Bier schmecken.
Die vier jungen Männer spielten damals zusammen
Fußball bei den Grün-Weißen; zuerst in
der Jugend, danach in einer der Herrenmannnschaften.
Ferner führten sie regelmäßig
Knobelabende durch; das Essen (z.B. auch Pommes Frites)
wurde selbstverständlich eigenhändig
zubereitet.
Auch auf der Oberen Bramburg, am so genannten Kleinen
See, wurde oft gezeltet, gebadet und gegrillt.
"Ja, das waren wir - und so waren wir!"
22. September 2019
Soldbuch
Repro: Rainer Glahe
Die Reproduktion zeigt das Soldbuch von Rolf Glahe, der
während des Zweiten Weltkrieges an der Westfront
seinen Wehrdienst verrichtete.
Einzelheiten finden Sie auf dieser Webseite unter der
Rubrik "Kriegszeiten".
15. September 2019
Vorstandssitzung 1951
Repro: Rainer Glahe
Der Vorstand der landwirtschaftlichen
Selbsthilfeeinrichtung "Ackerbaugenossenschaft Hettensen
e.G.m.b.H.", im Ortsjargon kurz "Ackerbau" genannt, kam
am 2. September 1951 zu einer Sitzung im Gasthaus zum
Goldenen Stern (Inhaber Willi Krüger) zusammen.
Der obige Beleg dokumentiert den Umfang der Zeche der
Vorstandsmtglieder.
Anzumerken ist allerdings, dass ein Glas Bier zu jener
Zeit deutlich weniger als 50 Pfennige (0,50 DM) gekostet
hat.
1. September 2019
Abgangszeugnis 1918
Repro: Rainer Glahe
Das obige Abgangszeugnis der Schülerin Berta Kulp
wurde im Jahre 1918 vom damaligen Schulleiter Heinrich
Huß ausgestellt und vom Ortsschulinspektor, Pastor
Ahrens aus Ellierode, gegengezeichnet.
Die Geistlichkeit übte zu jener Zeit noch die
Aufsicht über die Schulen aus; sie war der
Lehrkraft gegenüber weisungsbefugt.
Berta Kulp trat im Anschluss an die Schulzeit ihren
Dienst als Hausmädchen in Göttingen an.
Später heiratete sie den Landwirt und
Hausschlachter Albert Ahlborn.
25. August 2019
Impressionen von der Bramburg
Postkarte: Sammlung Detlev Herbst
Die obige Reproduktion einer Postkarte aus dem Jahre
1904 zeigt neben dem Wohnhaus des Betriebsinhabers
Wegener (Villa auf der oberen Bramburg) einen der
Brecher sowie Konsum und Kantine auf der so genannten
Lust.
Anzumerken ist, dass im Speisesaal der Arbeiter an den
Wochenenden regelmäßig Tanzvergnügen
stattfanden, wo sich zahlreiche Verbindungen für
ein ganzes Leben anbahnten.
18. August 2019
Ausritt
Foto: Angela Ahlborn
Das Foto zeigt Berta Ahlborn (links) sowie deren
Adoptivsohn Karl (rechts auf dem Pferd) zusammen mit
zwei unbekannten Personen vor [oder nach] einem Ausritt.
Es handelt sich dabei nicht um die Arbeitstiere des
Hausschlachters und Landwirts Albert Ahlborn, der bis
zur Anschaffung eines Traktors zu Beginn der 1950er
Jahre seine Ländereien ausschließlich mit
Kühen und einem Arbeitspferd bewirtschaftete.
11. August 2019
Nordansicht der Sporthalle
Foto: Rainer Glahe
Die obige Aufnahme zeigt das teilweise ausgemauerte
Betonskelett der im Bau befindlichen Sporthalle
Hettensen.
Es handelt sich dabei um eines der wenigen Fotos, das
während der Bauphase im Spätherbst 1990 von
der Nordseite her aufgenommen wurde.
4. August 2019
Ortskommando 1955
Foto: Günter Ische
Diese Aufnahme wurde im Umfeld der
Jahreshauptversammlung im Jahre 1955 gemacht.
Die Mitglieder des Ortskommandos der Freiwilligen
Feuerwehr Hettensen, Gemeindebrandmeister Albert Ellies
(links) und Willi Klinge unterhalten sich mit Karl
Hagendorf (Mitte) aus Hardegsen.
28. Juli 2019
Grundschüler Jahrgang 1967
Foto: Holger Glahe
Dieses Foto stammt aus dem Jahre 1967.
Die Schüler des Geburtsjahrganges 1960 haben sich
zusammen mit ihrer Lehrerin Karin Krudewig auf dem
Schulhof für ein Erinnerungsfoto aufgestellt.
Zu jener Zeit wurden in den beiden Klassenräumen
der hiesigen Volksschule noch die ersten vier
Schuljahrgänge beschult.
Die beiden Lehrkräfte, Frau Karin Krudewig und Frau
Brigitte Pape, wohnten in den Dienstwohnungen im oberen
Bereich des Schulgebäudes.
21. Juli 2019
Anbau des Umkleidebereiches
Fotos: Dieter Neumann
Die obigen Aufnahmen sind im Jahre 1991 entstanden,
nachdem im Zuge des Baues der Sporthalle die
Entwässerungsleitungen verlegt und die Fundamente
für die der Halle vorgelagerten Umkleideräume
betoniert waren.
Später wurde dann der Bereich rechts vorn noch um
die Fläche der Küche und des Mehrzweckraumes
erweitert.
Auf dem oberen Foto ist -trotz bereits begonnener
Abbrucharbeiten- der ehemalige Eingangsbereich mit dem
darüberliegenden Balkon noch recht gut zu erkennen.
Links daneben (türkis gestrichen) schloss sich das
so genannten Lehrmittelzimmer der ehemaligen Volksschule
(Grundschule) an, wo Wandkarten, Lehrmaterial,
Bücher und sonstige technische Hilfsmittel wie zum
Beispiel Diaprojektor und 16-mm-Filmprojektor aufbewahrt
wurden.
14. Juli 2019
Straßenfest 1979
Albert Diederich
Im Jahre 1979 fand ein gemeinsames Straßenfest der
Friwoler Straße und der Bramburgstraße
statt.
Ganz im Zeichen der damals gerade überstandenen
Ölkrise stand der Motivwagen von Harkesanger und
Nordring, der an dem Festumzug teilnahm.
Die Ölscheiche "sitzen" auf dem wertvollen Rohstoff
und machen sichtlich vergnügte Gesichter, da die
Preise für das, was sie in Hülle und
Fülle besitzen, ins schier Unermessliche steigen...
7. Juli 2019
Rechnung des
Landmaschinenhändlers Hilmer
Originaldokument: Angela Ahlborn
Diese Rechnung über den Erwerb eines
12-PS-Allgaier-Schleppers wurde im Jahre 1953 von dem
Moringer Landmaschinenhändler Wilhelm Hilmer
ausgestellt.
Käufer war der Landwirt und Hausschlachter Albert
Ahlborn aus Hettensen.
Es fällt auf, dass auch damals schon zahlreiche
"Extras" nicht zum Lieferumfang der
Standardausführung einer solchen Zugmaschine
gehörten; die daher auch gesondert gegen Aufpreis
in Rechnung gestellt wurden.
Die Schlepper der Marke "Allgaier" wurden in Uhingen
(cirka 35 Kilometer östlich von Stuttgart)
hergestellt. Das im Jahre 1906 gegründete
Unternehmen produzierte zwischen 1946 und 1955 über
50.000 Traktoren unter diesem Namen.
Danach übernahm Porsche die Produktion dieser
Trecker, bevor man im Jahre 1963 auch die Herstellung
der eigenen Zugmaschinen einstellte.
30. Juni 2019
Feuerwehrfest 1986
Fotos: Albert Diederich
Die Gruppe des Sportvereins, die im Rahmen des
Feuerwehrfestes 1986 auch am Festumzug teilnahm, wurde
angeführt von dem Fahnenträger Henning
Müller und dessen Bruder Klaus.
Wie man sieht, gab es in Anbetracht der damals doch
hohen Temperaturen unterwegs auch an einigen Stellen im
Ort von den Zuschauern oder Anwohnern eine recht
willkommene Erfrischung.
Zusätzlich führte die Gruppe der Sportler
einen eigens grün-weiß lackierten Bollerwagen
mit sich, der offensichtlich beladen war mit
bekömmlichen Getränken...
23. Juni 2019
Gasthaus Zur Post (1908)
Sammlung: Rainer Glahe
Sie sehen hier die vollständige Frontseite der
Ansichtskarte aus dem Jahre 1908, die neben der
Totalansicht der Ortschaft Hettensen auch das Gasthaus
Zur Post einschließlich des landwirtschaftlich
genutzten Nebengebäudes zeigt.
Neben der Gast- und Landwirtschaft betrieb der Inhaber
Carl Brede (auf dem Foto direkt hinter dem
Pferdegespann) ein Kolonialwarengeschäft und eine
Kohlenhandlung.
Das Gasthaus war in der Region ein beliebtes
Ausflugsziel, wo neben Kaffee und Kuchen auch
hausgemachte Wurst angeboten wurde. Vor dem
Eingangsbereich befand sich eine von einer
majestätischen Weide beschattete Laube mit mehreren
Außensitzplätzen.
16. Juni 2019
Postkarte aus Hettensen (1908)
Sammlung: Rainer Glahe
Der hier vorliegende Ausschnitt der Anfang Juni 1908 von
Hettensen aus auf dem Postwege nach Göttingen
versandten Postkarte zeigt eine für die damaligen
Verhältnisse und den fototechnisch normal
ausgestatteten Fotografen eine qualitativ recht gute
Totalansicht unserer Ortschaft.
Der ortskundige Betrachter wird sich schnell orientiert
haben; stellen doch einige markante Punkte (wie zum
Beispiel Gebäude) gute Anhaltspunkte für eine
gesicherte Zuordnung dar.
Da am rechten Bildrand die von Ellierode kommende
Landstraße in den Ort einmündet, kann auch
der Standort des Fotografen relativ sicher angegeben
werden. Dieser muss zwangsläufig deutlich am
nördlichen Rande der Bühwiesen (oder noch
weiter nord-östlich in Richtung des ehemaligen
Gasthauses Epelteren) liegen.
Sehr schön zeichnet sich die noch nicht durch den
Basaltabbau in Mitleidenschaft gezogene Kuppenform der
Bramburg am Horizont ab.
Dieses Bild prägte jahrzehntelang alle
Ortsansichten, die aus dieser Himmelsrichtung
aufgenommen worden sind.
Natürlich wird man auch das Kirchengebäude mit
seinem markanten Turm nicht lange suchen müssen.
Ebenso sticht der Baumbestand des zum Gut
gehörenden Parkes sowie das damals als Schafstall
genutzte Gebäude des Rittergutes [heute beheimatet
es die Zimmerei Brodkorb] ins Auge.
9. Juni 2019
Postkarte aus Hettensen
Sammlung: Rainer Glahe
Der Text dieser Postkarte, die im Juni 1908 von
Hettensen aus nach Göttingen verschickt wurde,
spielt nur eine untergeordnete Rolle. Durch die
Entwertung der Briefmarke ist aufgrund des sauberen
Stempelabdruckes die exakte zeitliche Einordnung der
vorliegenden Postsendung [und der umseitigen Fotos]
gesichert.
Für die Ortsgeschichte wesentlich intertessanter
ist natürlich die Frontseite der Karte. Sowohl der
Sammler, als auch der an der Entwicklung des Ortes
Interessierte wird sich freuen, wenn er am kommenden
Sonntag die vordere Seite in Augenschein nehmen kann.
Bedingt durch einen glücklichen Zufall hat der
Autor dieser Homepage die vorliegende Karte
kürzlich im Antiquariat käuflich erwerben
können.
2. Juni 2019
Zeitungsausschnitt
Schuleinweihung 23.10. 1910
Repro: Rainer Glahe
Die Reproduktion zeigt einen Zeitungsausschnitt aus dem
Jahre 1910.
Leider ist nicht mehr nachweisbar, in welchem regionalen
Blatt der Artikel erschienen ist, da es zu jener Zeit
bereits mehrere Tageszeitungen in den Landkreisen
Northeim, Uslar und Göttingen gegeben hat.
Recht deutlich wird bei Lektüre der Zeilen, mit
welchem Stolz die Honorationen den Neubau des
Schulhauses vorstellten; war das Gebäude doch zu
jener Zeit zusammen mit den etwa gleichaltrigen Schulen
in Güntersen und Lödingsen (vgl. die
Architektur!) doch das modernste seiner Art im Landkreis
Northeim.
Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass
den "Kirchenoberen" ein Großteil der Redezeit
eingeräumt war. Dies ist allzu verständlich,
wenn man bedenkt, dass das Schulwesen damals unter der
Aufsicht und dem massiven Einfluss des [kirchlichen]
Schulinspektors stand. Der Pastor aus Ellierode nahm
diese Funktion wahr; dessen Vorgesetzter war der
Superintendent aus Hardegsen, zugleich bekleidete er die
Funktion des Kreisschulinspektors.
Die "gesellschaftlichen Stellung" der Geistlichkeit war
demnach um die Jahrhundertwende deutlich höher zu
bewerten als die des Lehrers oder anderer Vertreter des
öffentlichen Lebens in der Gemeinde.
Die ansatzweise erkennbaren Inhalte der
Redebeiträge verdeutlichen nicht nur die Stellung
der Kirche, vielmehr legen sie auch Zeugnis darüber
ab, wie theistisch die weltanschauliche Grundhaltung der
Gesellschaft im Kaiserreich geprägt sein muss.
26. Mai 2019
Klassenraum um 1900
Repro: Rainer Glahe
Die Reproduktion zeigt die Grundrisse des Erdgeschosses
und des ersten Stockwerkes der ehemaligen Schule am
Kirchberg.
Schon die Außenansicht des Ende des 18.
Jahrhunderts erbauten Gebäudes verdeutlicht den
baulichen Zustand und zeigte auch von daher
Handlungsbedarf. In der linken Gebäudehälfte,
deren Obergeschoss mit Ziegeln behängt ist, war bis
zum Bezug des neuen Gebäudes die Schule
(einschließlich Lehrerdienstwohnung)
untergebracht.
Aufgrund des vom damaligen Schulleiter Heinrich
Huß beschriebenen Platzmangels und mehrerer
Eingaben bei der Köngl. Regierung folgte nach der
Jahrhundertwende die Planung eines neuen
Schulgebäudes, das schließlich an der
Bramburgstraße [heute ist dort u.a. der
Kindergarten untergebracht] für 29.000,- Goldmark
errichtet und im Jahre 1910 seiner Bestimmung
übergeben wurde.
Schulgebäude am Kirchberg
Foto: Herbert Klöppner
19. Mai 2019
Deutsche Höhenschichtenkarte
Repro: Rainer Glahe
Die vermutlich in den Anfangsjahren des 19. Jahrhunderts
in Kassel gefertigte Deutsche Höhenschichtenkarte
ist, wie die Mehrzahl der tograhischen Kartenwerke jener
Zeit, nur leicht coloriert.
Dieser Kartenausschnitt trägt den Namen der
Ortschaft Hettensen.
Die direkt in der Nachbarschaft unserer damaligen
Landgemeinde gelegene Ortschaft Asche war ebenso noch
selbstständig wie das angrenzende Dorf Fehrlingsen.
Asche gehörte zu jener Zeit zum Landkreis Northeim,
Fehrlingsen dagegen zum Altkreis Uslar, der im Jahre
1932 aufgelöst wurde.
Sehr schön zu erkennen ist auch der Streckenverlauf
der ehemaligen K 35 [Kreisstraße 35]. Diese
Landstraße II. Ordnung führte damals von
Ellierode über Hettensen weiter zur Bramburg. Im
Jahre 1971 wurde der Streckenabschnitt von Hettensen bis
zum Kuckshohl unserer damals noch selbstständigen
Gemeinde übereignet.
Zuvor hatte der Landkreis Northeim die Straße mit
einer relativ dünnen Asphaltschicht versehen.
12. Mai 2019
Northeimer Neueste Nachrichten
10. Oktober 1990
Repro: Rainer Glahe
Der vom Rat der Stadt Hardegsen gewählte neue
Stadtdirektor Dieter Sjuts, bis dahin stellvertretender
Gemeindedirektor in Schortens, nahm noch vor seinem
Amtsantritt in Hardegsen an der Sitzung des Rates in
Gladebeck teil, um sich über den Stand der Dinge in
der Sollingstadt zu informieren.
Dieter Sjuts trat den Dienst als Stadtdirektor in der
Hardegser Stadtverwaltung am 1. November 1990 an und
bekleidete dieses Amt zuerst als vom Rat gewählter
Verwaltungschef, später als von den
BürgerInnen gewählter parteiloser
Bürgermeister bis zu seiner Pensionierung am 31.
Oktober 2014.
5. Mai 2019
Belegschaft der Tischlerei Diederich 1938
v.l.: Ein Lehrling; Gründer Albert Diederich;
Heinrich Diederich, Erich Sander, Willi Thiele
Fotos: Albert Diederich
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens der
Tischlerei Diederich wurde von Tischlermeister Heinrich
Diederich, dem Sohn des Gründers, die obige Tafel
aus Holz gefertigt.
Der ursprünglich in der Friwoler Straße
(heutige Hausnummer: Friwoler Straße 13/15)
angesiedelte Betrieb war im Jahre 1900 vom damaligen
Tischlermeister Albert Diederich gegründet worden.
Später verkaufte Familie Diederich, die auch
zusätzlich einen landwirtschaftlichen Betrieb
bewirtschaftet, diese Gebäude und errichtete im
Haarkesanger einen Aussiedlerhof, wo die Tischlerei bis
zu deren Schließung Ende der 1960er Jahre aber nur
noch eine untergeordnete Rolle spielte.
28. April 2019
Fotos: Günter Ische
Die obere Aufnahme zeigt die Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Hettensen im Jahre 1921.
Die Feuerwehrkameraden posieren vor dem Gasthaus Zur
Post (Carl Brede) vor dem Wagen der Handdruckspritze,
der von Pferden zum jeweiligen Einsatzort gezogen wurde.
Das zweite Foto ist zu einem späteren Zeitpunkt
entstanden, als eine solche Spritze im Rahmen eines
Festumzuges (in Barterode?) der Öffentlichkeit als
Relikt vergangener Zeiten noch einmal gezeigt wurde.
Dass damals Löscharbeit in Anbetracht des doch
immensen Wasserbedarfs ein körperlich recht
anstrengendes Unterfangen gewesen sein muss, kann an
dieser Stelle nur am Rande erwähnt werden.
21. April 2019
Fotos: Stadt Hardegsen
Diese Aufnahmen sind entstanden, als der
Regenwasserkanal in der Ellieröder Straße im
Jahre 2007 mit einer Kamera befahren bzw. untersucht
wurde.
Dabei wurde deutlich, dass der Kanal aufgrund der
Wurzeleinwüchse und des dadurch stark dezimierten
Rohrdurchmessers die anfallenden Wassermassen nicht in
vollem Umfang ableiten konnte.
So kam es u.a. zum Rückstau und zu Uberflutungen im
Bereich Harkesanger.
Durch die Beseitigung der Einwüchse und andere
Maßnahmen entspannte sich die Situation merklich.
14. April 2019
Fotos: Veronika Wienecke
Die obigen Fotos stammen aus dem Jahre 2007, als nach
ergiebigen Regenfällen der Graben entlang der
Straße "Haarkesanger" die anfallenden Wassermassen
nicht mehr aufnehmen konnte.
Die Freiwillige Feuerwehr Hettensen war zur Stelle und
konnte durch ihren Einsatz mit "Bordmitteln" schlimmere
Schäden verhinden.
Im Laufe des folgenden Jahres wurden seitens der Stadt
Hardegsen sowohl Schachtbauwerke verbessert als auch die
Entwässserungsleitung im Verlauf der
Ellieröder Straße von Wurzeleinwüchsen
befreit.
7. April 2019
Zeitungsausschnitt GT 7.10.1970
Sammlung Rainer Glahe
Der obige Zeitungsartikel ist dem Göttinger
Tageblatt -Ausgabe Northeim- entnommen.
Neben dem langjährign Pastor Dr. Hans Kropatscheck
war das Küsterehepaar Frieda und Julius Thofern
nahezu untrennbar fast 40 Jahre lang mit der
evangelisch-lutherischen Kirche in Hettensen verbunden.
Dass das Küsteramt im Jahre 1970 von deren Tochter
und Schwiegersohn, den Eheleuten Seifert übernommen
wurde, war für zahlreiche Glieder der
Kirchengemeinde fast schon selbstverständlich.
31. März 2019
Foto: Rainer Glahe
Nachdem der damalige Schulleiter Ende des 19.
Jahrhunderts wiederholt und recht ausführlich auf
die missliche Situation, insbesondere die Enge in dem
vorhandenen Gebäude am Fuße des Kirchberges
hingewiesen hatte, führte dies schließlich
zur Planung und zur Errichtung eines
zeitgemäßen Schulhauses.
Die obige Aufnahme ist zum Zeitpunkt der Fertigstellung
der Schule entstanden.
Sehr schön zu erkennen ist die dem Eingangsbereich
vorgelagerte Veranda in Holzbauweise sowie das links im
Hintergrund stehende Toiletten- und
Wirtschaftsgebäude.
Das Schulgebäude wurde im Jahre 1910 bezogen und
diente bis zur Auflösung der Schule im Jahre 1974
zahlreichen Schülergenerationen als
Bildungsstätte, wo man auf die Anforderungen des
(Berufs-) Lebens vorbereitet wurde.
Vergleiche dazu auch den Link "Schule um 1900" auf
dieser Webseite.
24. März 2019
Dokument Sammlung Rainer Glahe
Brückengeländer
Nachdem im Jahre 1963 der Mühlenweg teilweise
"ausgebaut" und mit einer Teerdecke versehen worden war,
ist im Zuge dieser Arbeiten die historische
Gewölbebrücke beidseitig erweitert/
verbreitert worden.
Damit war die Anfertigung von zwei neuen Geländern
notwendig geworden.
Neben anderen Mitbewerbern hat damals auch der
Schmiedemeister Gustav Schmelzer ein Angebot für
die Ausfertigung in geschweißtem Rohr abgegeben.
Im Zuge des Neubaues der Schwülmeüberquerung
im Jahre 2018 ist die flussaufwärts gelegene
damalige Verbreiterung der Brücke nicht abgerissen
worden; vielmehr wurde das neue Bauwerk an den alten
Teil "angebaut".
17. März 2019
Dokument Sammlung Rainer Glahe
Küsterkorn
Mit dem obigen Schreiben ist dokumentiert, wie der
Streit zwischen der politischen Gemeinde und der
Kirchengemeinde beendet werden soll, bei dem der
damalige Lehrer und Küster Spintig den Anspruch auf
die jährliche Lieferung von Getreide (das so
genannte Küsterkorn) für seine Dienste
einforderte.
Unter anderem geht es dabei auch darum, dass der
Küster aufgrund einer alten Verpflichtung den
Chorrock des Geistlichen von Ellierode nach Hettensen zu
den kirchlichen Veranstaltungen zu tragen habe.
Der königliche Landrat des Landkreises Northeim
vertritt daher in seinem Schreiben vom 14.12.1908 die
Auffassung, dass bei der Auseinandersetzung es sich wohl
in erster Linie um Dienste handelt, die für die
Kirchengemeinde erbracht werden, so dass diese
letztendlich die Entscheidung über die Zahlung des
Küsterkorns zu treffen hat.
10. März 2019
Postkarte Sammlung Rainer Glahe
Der Ausschnitt der colorierten Postkarte aus der Mitte
der 1950er Jahre zeigt das Denkmal an seinem
ursprünglichen Standort am Thieplatz. Das zweite
Foto gestattet einen Blick in die Bramburgstraße.
Der aus Buntsandstein gehauene Gedenkstein für die
Gefallenen des Ersten Weltkrieges ist
einschließlich der gemauerten Sandsteineinfassung
im Jahre 1920 vom damaligen Rittergutsbesitzer Scheer
unserer Gemeinde gestiftet worden.
3. März 2019
Der Tischlermeister Albert Diederich hatte im Ersten
Weltkrieg an der Westfront als so genannter
Frontkämpfer bei den Kriegshandlungen an der Somme
seinen Dienst verrichtet.
Dort fand unter Beteiligung der Engländer die wohl
blutigste Schlacht des Krieges statt. Diese sollte in
erster Linie dazu dienen, die im Raum Verdun stark unter
Druck stehenden französischen Truppen zu entlasten.
Nach einer Verordnung aus dem Jahre 1934 wurde den
ehemaligen Frontsoldaten das von Reichspräsident
von Hindenburg gestiftete "Ehrenkreuz für
Frontkämpfer" verliehen.
So erhielt auch Albert Diederich damals dieses
Ehrenkreuz.
Fotos: Albert Diederich
23. Februar 2019
Dokument: Sammlung Rainer Glahe
Der obige Rechnungsbeleg ist im Jahre 1951 von der
Dreschgemeinschaft Hettensen ausgestellt worden.
Die Ackerbaugenossenschaft hatte für ihre beiden
Arbeitspferde Futtergetreide dreschen lassen.
Diese Tiere waren im so genannten Schafstall [heute
Zimmerei Brodkorb] untergebracht. Sie verrichteten im
Gespann alle Aufgaben, die bei der täglichen
Feldarbeit anfielen. Vgl. dazu auch die
Ausführungen über die Ackerbaugenossenschaft
unter dem Link "Geschichte"
Die Dreschgemeinschaft [im Volksmund auch
Dreschgenossenschaft genannt] betrieb im so genannten
Maschinenschuppen [Wiesenstraße 1; heute im Besitz
von Heiko Keilholz] eine stationäre Dreschmaschine
mit einem elektrischen Antrieb.
Jeder, der im Ort eine Zu- oder
Nebenerwerbslandwirtschaft betrieb, hatte die
Möglichkeit, bei der Dreschgenossenschaft sein
Getreide dreschen zu lassen. Das dazu benötigte
Personal stellte der Kleinlandwirt selbst; der
Maschinist war bei der Dreschgemeinschaft saisonal
beschäftigt und wurde von dieser bezahlt.
Dieser Lohndrusch wurde je nach Zeitaufwand in Rechnung
gestellt.
16. Februar 2019
Foto: Holger Glahe
Dieses Foto ist im Jahre 1970 gemacht worden.
Weil der Sportplatz auf dem Mühlenberg zu Beginn
der 1970er Jahre ausgebaut wurde, spielten die
Mannschaften des SV Grün-Weiß Hettensen
während dieser Zeit auf einem provisorischen Platz,
der vom Landwirt Günter Munke im Bereich der
Buehwiesen zur Verfügung gestellt wurde.
Hier ist die erste Herrenmannschaft abgelichtet, die im
Rahmen der damaligen Jubiläumsfeierlichkeiten [50
Jahre SV Grün-Weiß Hettensen] in ihrem
Wechseltrikot zu einem Freundschaftsspiel angetreten
war.
Im Hintergrund fällt die damals noch spärliche
Bebauung des Kaineweges besonders ins Auge.
20. Januar 2019
Foto: Ursula Poppe
Diese Aufnahme stammt aus der Zeit Anfang der 1950er
Jahre.
Bei einem Spaziergang in der Feldmark macht Ursula Poppe
mit ihrer Cousine und ihrer Schwester im Bereich des
Hajeweges eine Pause.
Sehr schön sind im Hintergrund die noch unbebauten
Flächen des Mühlenberges, der
Mühlengärten und Oehlmanns' Berg zu erkennen.
Bei genauer Betrachtung erkennt man in der Bildmitte den
Verlauf der Landstraße, die nach Lödingsen
führt, das Dach des so genannten Neubaus (erbaut
1949), das Dach des Hofes Falke sowie am Weg zum
Sportplatz das "Waldhaus", das sich heute im Besitz von
Familie Wienecke befindet.
Dieses Gebäude war einst errichtet worden, um darin
einen Kindergarten einzurichten.
Das Vorhaben wurde aber verworfen, weil der Rat der
Gemeinde damals einstimmig beschloss, das noch im Bau
befindliche Haus schnellstmöglich fertig zu
stellen, um so dringend benötigten Wohnraum
für die Unterbringung zugewiesener
Flüchtlingsfamilien zu schaffen.
13. Januar 2019
Foto: Willfried Knocke
Anlässlich des gemeinsamen Straßenfestes der
Friwoler- und der Bramburgstraße im Jahre 1979 ist
das obige Foto entstanden.
Damals hatte man einen Festzug organisiert, der die
Bewohner der Ortschaft auf die Feierlichkeiten
aufmerksam machen sollte.
Dieser Schnappschuss zeigt das Ponygespann des
Flöten-Schlumpfes, das gerade an der
Einmündung des Nordringes in die Ellieröder
Straße einbiegt.
Diese Aufnahme verdeutlicht sehr schön die
Länge des Festzuges, weil man das
Sicherungsfahrzeug der Feuerwehr an dessen Spitze kurz
vor der Epelteren gut erkennen kann.
6. Januar 2019
Foto: Willfried Knocke
Die obige Aufnahme stammt aus dem Jahre 1934.
Das Foto zeigt das Wohnhaus Knocke mit der
ursprünglichen Fassade und den typischen Merkmalen
eines Gebäudes, das von einem Personenkreis genutzt
wird, der eine kleine Nebenerwerbslandwirtschaft
betreibt.
Vor dem Haus in der Bramburgstraße posieren
für den Fotografen die Familien Knocke und Lang.
Jahreswechsel 2018/ 2019
Foto: Ursula Poppe
Dieses Foto stammt aus den 1960er Jahren.
Die besondere Bauweise unserer Kirche animierte schon
immer Fotografen, dieses Gebäude abzulichten.
Die vorliegende Aufnahme gibt nicht nur die besondere
dörfliche Idylle wieder. Vielmehr fallen dem
Betrachter die zahlreichen Holzfinnen auf, die von den
Anwohnern entlang des Flusslaufes der Schwülme auf
öffentlichem Grund wie kleine "Wohnhäuser"
errichtet wurden.
Holz war neben Kohle zu jener Zeit noch immer der
bedeutenste Energieträger zur Beheizung der
überwiegenden Anzahl der Wohngebäude im Ort.
Den Kindern, die sich nachmittags an der Schwülme
aufhielten, boten die zahlreichen Finnen und die in
Holzbauweise errichteten Schuppen eine willkommene
Möglichkeit für die verschiedensten Spiele.
Nachzutragen bleibt, dass damals niemand auch nur einen
kritischen Gedanken über die Ablagerung von Holz in
diesen Bereichen verschwendete.
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